Donnerstag, 29. Januar 2009

Genuß auf dänisch

Das Koldinger Nachtleben ist zwar nicht gerade das gelbste am Kohl, aber es lassen sich doch ein paar Pubs zum Genussmittelkonsum finden. Wobei das dänische Bier aufgrund nicht vorhandenem Reinheitsgebots nicht unbedingt direkt mit Genuss gleichzusetzen ist. So findet man als finanzieller Eingeschränkter dann schon einmal ein fabelhaftes Slots Classic am Tisch. Gebraut aus Mais und wahrscheinlich noch einigen anderen Substanzen die man überall anders nur nicht seinem Bier haben will, rundet es jedes dreigängige Menü in wunderbarer Art und Weise ab. Obwohl ich mich in jahrelanger harter und konzentrierter Arbeit an jegliche österreichische Billigbiere gewöhnt hab und ein schönes Pittinger nicht von der Bettkante stoßen würde - Slots zeigt auch mir die negativen Aspekte an Alkohol auf.

Dienstag, 27. Januar 2009

Zustand und Entstehung

Ja so dala. Nach einem knappen dänischen Monat schaff ich dann jetzt auch einmal meinen ersten Blogeintrag schreiben. Ich bin jetzt seit 3. Jänner in Kolding und einmal durch die erste Angewöhnungsphase durch. Mittlerweile auch Mieterteil einer 32 Quadratmeter Wohnung, in der sich das schlichte nordische Design in seiner äußersten Schlichtheit präsentiert. Ja sogar die Deckenbeleuchtung wird hier der Schlichtheit willen ausgespart. Die Wohnung verfügt dafür aber über eine eingebaute Klimaanlage, die durch Steckdosen, Wandritzen, Türspalte und Fensterrahmen kontinuierlich eine sanfte, kühle Brise durch das Zimmer wehen lässt.
Wir haben mittlerweile die Wohnung zu einem wohnbaren etwas verwandelt und haben sogar einen Tisch.

Kolding ist eine sehr gemütliche Stadt die trotz der (wahrscheinlichen erfunden) 50.000 Einwohner enorm klein wirkt. Die Schule liegt recht zentral und ist sowie eigentlich alles in Kolding 2 Minuten von der Wohnung weg - von jeder Wohnung versteh sich. Die Design Skolen ist einer adaptierten Lagerhalle untergebracht und belehrt ungefähr 400 Studenten die sich auf Graphic Design, Industrial Design, Textile Design und Interactive Media aufteilen.

Freitag, 16. Januar 2009

Die Barbaren zwingen mich zum Zeichnen

Nein, also so richtig. Die erwarten da von mir, dass ich Bleistifte und so was in die Hand nehme und auf Papier, auf weißem und bunten Sachen zeichen. Nein, nein nix Abpausen. So richtig mit Strichen und so.

Der Illustrationskurs is so weit recht interessent und bringt total und vollendst was. Ja, nein merk richtige Fortschritte beim Zeichnen (liegt wahrscheinlich auch daran, dass Rückschritte beim Besten Willen nicht mehr möglich waren). Ja, und so versuch ich mich jetzt als Illustrator für Kinderbücher der für und wie Kinder zeichnet.